Ein wenig Kultur

In Berlin regnet es? Auf ins Pergamonmuseum

Mir doch egal, dass der Sommer so merkwürdig ist. Und ehrlich gesagt, so schlimm ist es glaub ich gar nicht. Ich bin viel draußen und werde seltener nass, als von der Sonne geblendet. Find ich gar nicht so übel, dass das Sommerwetter ein wenig Charakter beweist :-)

Egal, Samstag früh wurde endlich meine Jahreskarte für die Staatlichen Berliner Museen (inklusive Sonderausstellungen) eingeweiht und aktiviert. Deshalb hieß es Samstag früh aufstehen um nicht in der elendig langen Schlange zu stehen und im Regen/Sonne zu warten, denn das Ziel hieß: Pergamon Museum. Was soll ich sagen, war super! Überraschenderweise hat mich das wirklich wirklich beeindruckt, obwohls nur ein riesiger Bildpanoramadruck ist. Man sieht das alte Pergamon, so wie die überlieferte Vorstellung davon ist, in einer 360 Grad Perspektive und es gibt unheimlich viele Details und sogar einen Tag/Nachtwechsel. Mich hat, obwohl ich es wusste überrascht, dass sich auf dem Bild an sich nichts bewegt hat. 

Also außer das riesige Eisengerüst auf dem man steht, bewegt sich wirklich gar nichts. Trotzdem gibt es gefühlte tausend Sachen zu entdecken. Ganz viele Katzen, betrunkene Männer, Männer die auf einer Mauer sitzen und einer Frau in einem grünen Kleid hinterherstarren und und und.

Also absolut sehenswert. Das Pergamonmuseum auch und wer dann noch mit vollem geistigen Einsatz die Sonderausstellung noch schafft, den bewundere ich aus vollsten Herzen. Ich bin in Erwartung eines Mittagessens und dem Wissen, dass ich mit meiner Karte jeden Tag und immer nochmal dahin kann, einfach nur noch durchgewatschelt.

Mein nächstes Ziel ist die Sonderausstellungvon Anthony McCall im Hamburger Bahnhof.